"Country Line Dance Night" mit Wild Country & Udo G. by Ralf Athen

am Samstag, den 13.04.2019 findet im Gemeinehaus Hl. Familie, Dürrlewangstr. 36 in S-Rohr die "Country Line Dance Night" mit Wild Country & Udo G. zugunsten des Fördervereins Amanaogu e.V. statt.
Die Veranstaltung beginnt um 20:30 Uhr, der Einlass ist ab 19:00 Uhr. Für das leibliche Wohl wird gesorgt!
Der Eintritt beträgt im Vorverkauf 8,- EUR und an der Abendkasse 10,- EUR.
Infos und Karten gibt es bei Gudrun Rohde - Tel.Nr. 0711-744379.

Einlass: 19.00  Uhr - Beginn: 20.30 Uhr -
Eintritt: VVK 8,00 €/Person, Abendkasse 10,00 €/Person
Info und Reservierung bei: Gudrun Rohde - Tel.Nr. 0711-744379

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Spendenlauf 2017 der Ameisenbergschule by Ralf Athen

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Auch in diesem Schuljahr veranstaltete die Ameisenbergschule in Stuttgart einen Spendenlauf mit vollem Erfolg.
Alle Kinder der Ameisenbergschule haben beim Laufen alles gegeben. So konnte ein ansehnlicher Spendenbetrag gesammelt werden. Dieses Jahr unterstützen die Ameisen das Dorf "Amanaogu" in Afrika.
Wir bedanken uns recht herzlich für großzügigen Spenden!

Auf der Internetseite der Ameisenbergschule gibt es noch einige schöne Bilder vom Spendenlauf zu sehen:
http://ameisenbergschule.de/galerie/spendenlauf/

Dem Ausbildungszentrum einen Schritt näher by Ralf Athen

Der Verein Amanaogu will im Frühjahr mit dem Bau in dem nigerianischen Dorf beginnen.

Viele Tausend Kilometer von Stuttgart entfernt liegt der kleine Ort Amanaogu, mitten im afrikanischen Nigeria. Und doch sind Gudrun Rohde die Menschen in dem 6000 Einwohner zählenden Dorf so nah. Seit die 69-Jährige im Jahr 2012 zusammen mit ihrem Mann das erste Mal den afrikanischen Ort bereist hat, lässt er sie nicht mehr los. Dort ist „die weiße Frau“, wie sie von den Dorfbewohnern genannt wird, bekannt wie ein bunter Hund. Die Kinder nennen sie Grandma, also Oma. Ihre jährlichen Besuche werden sehnsüchtig erwartet, denn häufig hat sie Hilfsgüter dabei – oder gute Ideen.

Lesen Sie hier den kompletten Artikel...

Amanaogu-eV an der Aka Stuttgart by Ralf Athen

Julius Ekwueme und Gudrun Rohde waren am 27.04.17 an der staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart am Lehrstuhl für Städtebau eingeladen.

Vom 24.-28.04.2017 war dort eine Workshopwoche. Die Studenten beschäftigen sich im laufenden Semester mit Lagos, um den Slum Otodo Gbame, der im letzten Jahr von der Regierung geräumt wurde. Die Studenten sollten noch einmal einen anderen Input bekommen, und zwar generell zu Nigeria, zur Kultur, Unterschieden zu Deutschland, Informationen über das Leben auf dem Land und zu unserer Arbeit bzw. unserem Projekt in Amanaogu.

Sixties on Motion by Ralf Athen

Am Freitag, 17.03.2017 gab der Chor „Sixties on Motion“ im Gemeindehaus, Dürrlewangstr. 36 in S-Rohr ein Benefizkonzert zu Gunsten unseres Vereins.

Mit Melodien aus den 60-iger/70-iger/80-iger Jahren und Musicals verzauberte der Chor das Publikum und die Gäste fühlten sich in ihre Jugend zurückversetzt.

Stürmischer Applaus war dem Chor am Ende des Abends sicher.

Wir freuen uns schon auf den nächsten Auftritt von „Sixties on Motion“.

Bilder der letzten Nigeriareise im September 2016 by Ralf Athen

Der Plan kann sich sehen lassen. In dem Hauptgebäude soll ein Schulungszentrum untergebracht werden. Dort können junge Menschen sich zu Schneidern, Friseuren, Installateuren, KFZ-Mechanikern und Schreinern ausbilden lassen. Darüber hinaus gibt es ein Waisenhaus, ein Verwaltungsgebäude und ein Gästehaus. „Und natürlich darf die Kapelle nicht fehlen“, sagt Gudrun Rohde. Vor Kurzem war die Vorsitzende des Fördervereins Amanaogu wieder in Nigeria. Dort liegt das Dorf Amanaogu. Es ist die Heimat des Pfarrers Julius Ekwueme. Vor einigen Jahren war er als Prediger in der katholischen Kirchengemeinde Heilige Familie. Im Frühjahr 2013 gründete er zusammen mit der Dürrlewangerin Gudrun Rohde den Verein Amanaogu. Er setzt sich für Kinder und Jugendliche in dem gleichnamigen Dorf ein.

Wie viele Menschen dort leben, kann Gudrun Rohde gar nicht sagen. „Das ist nicht wie bei uns. Da steht mal ein Haus und dann ist wieder lange nichts, bis das nächste Haus kommt“, erklärt sie. Es gebe keine Straßennamen und keine Post. Man könne also auch keine Briefe oder gar Päckchen schicken. Das ist ein Grund dafür, warum Rohde regelmäßig Kleinbusse auf die Reise schickt. Diese sind dann vollgestopft mit Hilfsgütern. Dazu zählen bei Weitem nicht nur Kleidung, sondern auch Windeln für Kleinkinder, Nähmaschinen, medizinisches Material und vieles mehr. Seit April 2015 muss der Verein für die Kleinbusse aber deutlich mehr bezahlen. Denn seitdem brauchen die Fahrzeuge auch für ein Überführungskennzeichen einen gültigen TÜV. „Das macht die Sache zu teuer“, sagt Rohde. Ihre Garage ist aber nach wie vor voll mit Hilfsgütern. Weitere Sachspenden kann sie daher nicht annehmen. Doch das, was drin ist, soll noch nach Amanaogu. Rohde und ihre Mitstreiter hoffen darauf, dass sie alte Busse mit einem noch gültigen TÜV gespendet bekommen.

Im Februar bekommt der Förderverein den Kostenvoranschlag

Für sein Schulungszentrum braucht der Verein aber freilich noch viel mehr Spenden. Wie viel alles zusammen kostet, weiß Rohde noch nicht. „Bis Februar haben wir den Kostenvoranschlag“, sagt Rohde und ergänzt: „Wir können aber sofort mit dem Bauen anfangen, wenn wir das Geld dazu hätten.“ Fakt sei: „Ohne einen Großsponsor werden wir unseren Traum nicht realisieren können.“ Der Verein selbst hat derzeit nicht viel Geld. Denn er hat bereits das 12 000 Quadratmeter große Grundstück gekauft. Dieses befindet sich gegenüber der Polizeiwache an der Hauptstraße. „Das ist die einzige Straße, die einigermaßen in Ordnung ist“, sagt Rohde. Einen Zeitplan, bis wann das Schulungszentrum fertig sein soll, gibt es nicht. „Zum Glück sind nigerianische Baugenehmigungen unbegrenzt gültig“, sagt Rohde und lacht.

Sie ist davon überzeugt, dass Bildung den Weg aus der Armut ebnet. „Es ist kein Wunder, dass derzeit so viele Flüchtlinge zu uns kommen“, sagt Rohde. Denn arme Menschen hätten in Nigeria kaum eine Chance auf ein besseres Leben. „Bei uns bekommen die Auszubildenden ein Lehrlingsgehalt. In Nigeria müssen sie für ihre Ausbildung bezahlen“, sagt Rohde. Sie will „das Übel bei der Wurzel packen“ und jungen Menschen die Chance geben, ihr eigenes Geld zu verdienen.

Der Verein vermittelt Patenkinder

Darum vermittelt Rohde auch Patenkinder. Eine Patenschaft kostet 50 Euro im Jahr. Das Ziel ist es, den afrikanischen Kindern den in Nigeria kostenpflichtigen Schulbesuch zu ermöglichen. Außerdem bekommt jedes vermittelte Kind eine Matratze mit wasserdichter Unterlage. Dafür zahlen die Paten einmalig 70 Euro. Erforderlich ist das, weil die Mädchen und Jungen sonst auf dem feuchten Lehmfußboden schlafen müssen und so häufig krank sind. Der Verein Amanaogu hat seit seiner Gründung 263 Patenkinder vermittelt.

Ein Ehepaar aus Affalterbach spendet einen Volvo by Ralf Athen

Ein Ehepaar aus Affalterbach hat unserem Verein einen Volvo Kombi mit gültigem TÜV bis Ende Oktober 2016 geschenkt. Dieser Volvo wurde mit Hilfsgütern wie z.B. med. Material, Verbandsmaterial, Krücken, Kleidung usw. vollgepackt und Anfang Oktober auf den Weg nach Nigeria verschifft.
Wir sind auf geschenkte Autos noch mehr als bisher angewiesen, da seit diesem Jahr für die alten Fahrzeuge TÜV verlangt wird und die TÜV- Gebühren die Kosten für den Verein noch mehr in die Höhe schnellen lassen.

Der Förderverein AMANAOGU e.V. bedankt sich by Ralf Athen

Der Förderverein AMANAOGU e.V. bedankt sich bei folgenden Sponsoren recht herzlich für ihre finanzielle Unterstützung und sagt ein "herzliches Vergelt's Gott":

Firma Stollsteimer GmbH, Food & Service, S-Möhringen
Frau Cornelia Hölzl, Oppenweiler
Frau Ute Matzke und Herr Heinz Kutt, Rülzheim

 

Aidlinger Schulchor Okey-Dokeys gibt fulminantes Jubiläumskonzert by Ralf Athen

Das zehnjährige Bestehen der Okey-Dokeys, des Chors der Buchhaldenschule Aidlingen, wurde vergangenen Samstag mit einem stimmgewaltigen Konzert in der Sonnenberghalle gefeiert.

In der bis auf den letzten Platz belegten Gemeindehalle ging es ab 17 Uhr rund, als über 130 kleine Sängerinnen und Sänger der Grundschule gemeinsam mit dem Elternprojektchor das Konzert mit "Musik geht um die Welt" auf eindrucksvolle Weise eröffneten.

Ob alle Mitwirkenden gemeinsam oder in wechselnder Besetzung auf der Bühne standen, das Publikum war begeistert. Vor allem die Maxi-Okey-Dokeys aus den Klassen 3 und 4 beeindruckten durch ihre Beiträge. Für einen musikalische Ohrenschmaus sorgte das blendend aufgelegte Wolfgang-Ruß-Quintett, das die Okey-Dokeys bereits zum dritten Mal bei einem großen Konzert begleitete.

Die gelungene Zusammenstellung der Musikstücke mit kurzen Sprech- und Schauspieleinlagen spiegelte in amüsanter und kurzweiliger Weise die immense Vielfalt des musikalischen Repertoires der vergangenen zehn Jahre wider.

Neben Beiträgen, die für Lacher im Publikum sorgten wie "Das rote Pferd" oder der "Gefühle-Blues" gab es auch Gänsehautmomente bei Liedern wie "Masithi Amen" oder "Danke für die Lieder".

Das Publikum bedankte sich dafür mit tosendem Applaus. Die klassische Zugabe, der Okey-Dokeys genügte den Zuhörern nicht. Es musste noch einmal "Danke für die Lieder, die in mir klingen. Danke für den Spaß am Singen" sein, bevor die Akteure fröhlich winkend mit "Und tschüss" die Bühne verlassen durften.

Auch im Anschluss an das Konzert herrschte beste Stimmung. Viele Konzertbesucher nutzten die Gelegenheit bei Bauernhofeis, Getränken und am Fingerfood-Buffet auf ein Schwätzle. Großen Anklang fanden die Fotowände, auf denen sich auch der eine oder andere "Ehemalige" wiederfand, schließlich "singen die Okey-Dokeys in Schuljahren gerechnet bereits in dritter Generation", so Bürgermeister Fauth bei seiner Gratulationsrede.

Das Jubiläumskonzert war wie die vielen Konzerte zuvor ein Benefizkonzert. Der Erlös geht diesmal an den 2013 gegründeten Verein "Amanagou". "Ohne den Erlös aus der Bewirtung kamen am Konzertabend bereits über 1300 Euro an Spenden zusammen", freut sich eine sichtlich gerührte Chorleiterin Ute Plesko, die von einem gesungenen Dankeschön des Elternprojektchors am Konzertende überrascht wurde.

Zweiter Sponsorenlauf der Schönbuchschule by Ralf Athen

Bereits zum zweiten Mal haben Schüler der Schönbuchschule an einem Sponsorenlauf für einen guten Zweck teilgenommen. Ziel war es, möglichst viele Runden der 360 Meter langen Strecke zu laufen, gehen oder zu rennen. Denn für jeden Zieldurchlauf erhielten die Grundschüler Geld von ihren jeweiligen Sponsoren, die sie selbst gefunden hatten. Bei manchem Schüler war das der eigene Opa, der beherzt zu Börse Griff, bei anderen eine Firma, die sich großzügig zeigte.
Mit dem Spendenlauf unterstützt der Förderverein der Schönbuchschule den ortsansässigen Verein Amanaogu und die Schulbibliothek der Schönbuchschule.
Amanaogu e.V. möchte in dem gleichnamigen Dorf in Nigeria ein Kinder und Jugendzentrum aufbauen. Deshalb handle es sich bei dem Sponsorenlauf auch nicht um einen Wettlauf, betont Friedrich Springob vom Förderverein der Schönbuchschule, Der die Aktion organisiert hat. "Die Gewinner sind die Kinder in Afrika", sagt der Vereinsvorsitzende. Die Vorsitzende von Amanaogu e.V. Gudrun Rohde, betonte, dass man mit dem Hilfsprojekt in die Zukunft der afrikanischen Kinder investieren. Ihre Arbeit sieht sie auch als eine Art Flüchtlingsprävention. "wer eine Zukunftsperspektive hat, der verlässt seine Heimat nicht", so Rohde.
Läuft alles nach Plan, kann im August oder September der Grundstein für das Ausbildungszentrum in Amanaogu legt werden. Der Verein ist weiter auf Spenden angewiesen, um den Bau finanziell stemmen zu können. Der schweißtreibende Einsatz der 81 Schüler hingegen kann sich sehen lassen: am Ende des dreistündigen Laufes konnten die Mädchen und Jungen 6500 Euro einnehmen.

Firma Stollsteimer als Dauersponsor by Ralf Athen

Etwa 8000 Mädchen und Jungen in Kindergärten und Schulen bekommen ihr Essen von Stollsteimer. Seit Jahren ist das Unternehmen zudem sozial engagiert. Es unterstützt den Förderkreis krebskranke Kinder und das Vera-Heim, in dem Eltern mit persönlichen Schwierigkeiten Unterstützung bekommen. „Doch bei Organisationen und Vereinen, die im Ausland helfen, war ich bisher skeptisch, ob das Geld auch wirklich dort ankommt, wo es gebraucht wird“, sagt der Geschäftsführer Philipp Stollsteimer. Bei Gudrun Rohdes Verein Amanaogu sei das anders.

Die Dürrlewangerin gründete diesen im Mai 2013 zusammen mit dem ehemaligen Dürrlewanger Pfarrer Julius Ekwueme. Ihr Ziel ist es, den Kindern im Dorf Amanaogu zu helfen und ihnen den Besuch der Schule zu ermöglichen. Mittelfristig wollen sie ein eigenes Kinder- und Jugendzentrum aufbauen. Die Stollsteimer-Mitarbeiterin Karin Mayer ist Mitglied bei Amanaogu. Sie überzeugte ihren Chef davon, dass bei dem Dürrlewanger Verein jeder Euro bei den Kindern ankommt. Die Firma Stollsteimer spendet in diesem Jahr 4000 Euro. Die selbe Summe will Stollsteimer dem Verein auch in den kommenden Jahren überweisen. „Unser Ziel ist eine langfristige Partnerschaft“, sagt der Geschäftsführer.

Eine zusätzliche Motivation

Ihm und seiner Familie gehe es gut. „Darum möchte ich auch nach denjenigen schauen, denen es nicht so gut geht“, erklärt Stollsteimer seine Motivation. Sein Unternehmen werde das Projekt auch intern in der Mitarbeiterzeitschrift und bei Facebook kommunizieren. „Für unsere Mitarbeiter kann so ein Projekt eine zusätzliche Motivation sein. Wir wollen buchstäblich über den eigenen Tellerrand hinausschauen.“

Gudrun Rohde freut sich über den Dauersponsor. „Das bedeutet mir viel. Wir haben damit eine sichere Einnahmequelle“, sagt die Vereinsvorsitzende. Das Geld fließt in den Bau des Kinder- und Jugendzentrums. Bis Mai sollen die Pläne des Architekten fertig sein. Im Herbst könnte dann mit dem Bau begonnen werden. Der nächste Kleinbus voll Sachspenden fährt Ende Mai nach Amanaogu.

Erster Spatenstich am Jugendzentrum by Ralf Athen

Gudrun Rohde aus Dürrlewang hilft gemeinsam mit dem Pfarrer Julius Ekwueme beim Bau eines Kinderzentrums in dem westafrikanischen Land.

Es ist ein langer und buchstäblich steiniger Weg. Doch in den vergangenen Wochen ist Gudrun Rohde ein gutes Stück voran gekommen. Im Mai 2013 gründete sie den Förderverein Amanaogu, zusammen mit Julius Ekwueme. Er stammt aus dem nigerianischen Dorf Amanaogu und war eine Zeit lang Pfarrer in Dürrlewang. Ihr gemeinsames Ziel ist es, ein Kinder- und Jugendzentrum in dem kleinen Ort in Afrika aufzubauen. Der Verein hat das rund 12 000 Quadratmeter große Grundstück bereits gekauft.

Als Rohde und Ekwueme Ende August gemeinsam im Flugzeug nach Afrika saßen, zeichnete der Pfarrer eine Skizze. Mit ein paar Strichen verdeutlichte er, wie das Kinder- und Jugendzentrum aussehen könnte. Denn auf dem Programm stand auch ein Termin beim Architekten. Dieser erarbeitet nun bis Ende des Jahres die genauen Pläne. Dann muss der Verein eine Baugenehmigung beantragen. Damit könnte der Verein theoretisch im Frühjahr 2016 mit dem Bau beginnen. Allerdings braucht er dafür Geld. „Wir hoffen auf weitere Spenden. Vielleicht findet sich auch ein Unternehmen, das uns etwas großzügiger unterstützen möchte“, sagt Rohde.

Am Montag um 6 Uhr stand alles da, was erforderlich war

Doch der Anfang ist bereits gemacht. Denn bei dem Termin mit dem Architekten kam auch heraus, dass für die Begrenzungsmauer keine Baugenehmigung nötig ist. Das verkündete Gudrun Rohde an einem Samstag in einer Dorfversammlung in Amanaogu. Am Montag darauf, um 6 Uhr am Morgen, stand alles da, was für den Bau der Mauer erforderlich war: Steine und Zement, Schaufel und Maurerkelle, Wassertank und Wasserpumpe und vieles mehr. Noch heute ist Rohde schleierhaft, wie die Dorfgemeinschaft es schaffte, übers Wochenende alles Notwendige zu besorgen.

Zwölf Männer packten an und bauten binnen einer Woche die mehr als 800 Meter lange und einen Meter hohe Mauer. „Alles ehrenamtlich“, wie Gudrun Rohde betont. „Die Arbeiter waren unwahrscheinlich motiviert. Ich glaube, sie wussten, dass sie das für ihre Kinder tun. Denen soll es einmal besser gehen als ihnen selbst.“

Ich kann die Kinder aus anderen Dörfern nicht wegschicken

Bei ihrem jüngsten Besuch in Amanaogu konnte Rohde auch wieder viele Spenden verteilen. Zwei Kleinbusse hatte sie zuvor auf den Weg geschickt, vollgestopft mit dem, was die Menschen in Afrika dringend brauchen. „Wir hatten Nähmaschinen dabei und vor allem medizinische Sachen“, sagt Rohde. In dem Dorf fehle es beispielsweise an Verbandsmaterial, an Hygieneartikeln wie Damenbinden, manch einer brauche Krücken oder einen Rollstuhl. Außerdem lädt Gudrun Rohde jedes Mal, wenn sie in Nigeria ist, zur Vesperkirche ein. „Die Menschen in dem Dorf und insbesondere die Kinder sollen sich einmal richtig satt essen“, sagt die Vereinsvorsitzende. Mittlerweile kommen freilich nicht mehr nur die Menschen aus Amanaogu. „Wenn die weiße Frau zum Essen einlädt, spricht sich das schnell rum. Und ich kann die Kinder aus anderen Dörfern doch nicht wegschicken“, sagt Rohde.

Diesmal finanzierte sie die Vesperkirche aus dem Geld, welches die Mädchen und Jungen der Schönbuchschule bei einem Sponsorenlauf zusammenbekommen hatten. Die Schönbuchschule hatte auch Schulranzen für die nigerianischen Kinder gesammelt (wir berichteten). Die sind aber noch nicht in Amanaogu angekommen. „Das Schiff war schon weg“, bedauert Rohde, die nun wahrscheinlich nicht dabei sein wird, wenn die Ranzen verteilt werden. „Aber ich bin mir sicher, dass sich die Mädchen und Jungen trotzdem freuen.“

Hintergrundinformationen

Der Verein Amanogu vermittelt Patenkinder. Eine Patenschaft kostet 50 Euro im Jahr. Das Ziel ist es, den afrikanischen Kindern den in Nigeria kostenpflichtigen Schulbesuch zu ermöglichen und das Lehrmaterial zu beschaffen. Außerdem bekommt jedes vermittelte Kind eine Matratze mit wasserdichter Unterlage. Dafür zahlen die Paten einmalig 70 Euro. Erforderlich ist das, weil die Mädchen und Jungen sonst auf dem nackten und feuchten Lehmfußboden schlafen und darum häufig krank sind. Der Verein Amanaogu hat seit seiner Gründung im Mai 2013 mehr als 160 Patenkinder vermittelt.

Weitere Informationen stehen im Internet unter www.amanaogu-ev.de. Über Einzelheiten informiert die Vorsitzende Gudrun Rohde unter Telefon 74 43 79. Spenden können auf das Konto des Fördervereins Amanaogu e.V. Stuttgart bei der BW-Bank Stuttgart, IBAN: DE94600501010008618463, BIC: SOLADEST600 überwiesen werden.

Kinder spenden Schulrucksäcke für Nigeria by Ralf Athen

Viertklässler der Schönbuchschule haben mehrere Dutzend Schulranzen für den Verein Amanaogu gespendet. Der Verein unterstützt das gleichnamige Dorf in Nigeria.

Am Mittwoch ist der letzte Schultag gewesen. Für die Viertklässler ist damit ein Lebensabschnitt zu Ende gegangen. Nach den Ferien kommen sie auf eine weiterführende Schule. Dazu gehört meist auch ein neuer Ranzen. Doch wohin mit dem ausgedienten Schulrucksack? Das fragte sich Susanne Seher-Weiß, denn auch ihre Tochter wechselt nach dem Sommer die Schule. Ein Bekannter habe ihr vom Dürrlewanger Verein Amanaogu erzählt. Dieser sammelt Spenden für das gleichnamige Dorf in Nigeria. Gudrun Rohde hat den Verein zusammen mit dem Pfarrer Julius Ekwueme gegründet. Ekwueme wurde in Amanaogu geboren.


Seher-Weiß ist überzeugt von dem Verein. „Das ist nichts Anonymes. Da weiß man, dass die Spenden ankommen.“ Zusammen mit der Schönbuchschule rief sie die kleine Spendenaktion ins Leben. Das Ehepaar Rohde fuhr am Mittwoch selbst mit einem Kleinbus auf den Pausenhof und konnte mehrere Dutzend Schulranzen in Empfang nehmen. In manchen war auch noch ein Turnbeutel oder eine Federmappe mit Buntstiften. Voraussichtlich im Herbst werden die Sachen nach Nigeria verschifft.

Das Ziel ist ein Kinder- und Jugendzentrum

Das Ziel des Vereins Amanaogu ist es, den Dorfkindern den Besuch einer Schule zu ermöglichen. Dazu vermittelt Rohde Patenkinder. Mittelfristig wollen die Seniorin und ihre Mitstreiter ein Kinder- und Jugendzentrum in Nigeria aufbauen. Weitere Infos zum Verein stehen im Internet unter www.amanaogu-ev.de. Spenden können auf das Konto mit der IBAN DE94 6005 0101 0008 6184 63 überwiesen werden.

Schönbuchschüler sammeln mehr als 10.000 Euro by Ralf Athen

Zu einem fröhlichen Fest wurde der Sponsorenlauf, den der Förderverein der Schönbuchschule für ein Kinderhilfsprojekt in Nigeria organisiert hat.

Angefeuert von Eltern, Lehrern und Passanten. drehten etwa 130 Mädchen und Jungen etliche Hunden um den Grünzug der Osterbronnstraße. Anders als bei den meisten Sponsorenläufen sammelten sie jedoch kein Geld für die eigene Schule, sondern für Kinderdes Dorfes Amanaogu.
Gudrun Rohde vom Förderverein Amanaogu war zuvor in der Schule gewesen, um über das nigerianische Dorf zu berichten, in dem der Verein auf lange Sicht ein Kinder- und Jugendzentrum einrichten möchte. In einem Pavillon an der Startlinie des Sponsorenlaufes, wo es auch Brezeln und Getränke für die eifrigen Läufer gab, informierte Rohde anhand von Fotos über das Hilfsprojekt.
Die Idee zu dazu war entstanden, als sie zu Besuch im Heimatdorf von Julius Ekwueme, dem Pfarrer Ihrer katholischen Gemeinde, war, Die Not der Kinder und Jugendlichen dort rührte sie an, und so beschloss sie, zu helfen.
Mit jeder Runde - gelaufen, gegangen oder gerannt - haben die Schüler der Schönbuchschule Spenden gesammelt.
"Wir haben bewusst nicht den Sportplatz als Veranstaltungsort gewählt", berichtet Friedrich Springob, der als Vorsitzender des Fördervereins Sehönbuchschule die Organisation übernommen hat, "wir wollten die Ladenstraße ein bisschen beleben." Das ist den Kindern sehr gut gelungen: Die Stimmung im Park war großartig. Das Ergebnis kann sich ebenfalls sehen lassen: mehr als 10 000 Euro haben die Schülerinnen und Schüler für den Förderverein Amanaogu zusammenbekommen.